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   BGH, 17.12.1953 - III ZR 140/52   

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https://dejure.org/1953,2751
BGH, 17.12.1953 - III ZR 140/52 (https://dejure.org/1953,2751)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1953 - III ZR 140/52 (https://dejure.org/1953,2751)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1953 - III ZR 140/52 (https://dejure.org/1953,2751)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 17.12.1953 - 1 BvR 147/52

    Alle Beamtenverhältnisse sind am 8. Mai 1945 erloschen

    Auszug aus BGH, 17.12.1953 - III ZR 140/52
    Es ist ihr zuzugestehen, dass dem Beklagten nach § 77 des Gesetzes zu Art. 131 - die Gültigkeit des § 77 steht nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Dezember 1953 (1 BvR 147/52) fest - aus seinem früheren Dienstverhältnis keine Ansprüche ausser den im Gesetz zu Art. 131 vorgesehenen zustehen.
  • BVerfG, 21.01.1953 - 1 BvR 520/52

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Prüfung der Rechtsstellung nach G131

    Auszug aus BGH, 17.12.1953 - III ZR 140/52
    Dass bei der Klägerin Anordnungen des Senats und des Personalamtes bestanden, die nach der erwähnten Richtung weisen, und dass auch tatsächlich während einer gewissen Zeit so verfahren wurde, ergibt sich aus den Erklärungen der Klägerin in der mündlichen Verhandlung vor dem Revisionsgericht (vgl. hierzu auch den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Januar 1953 - in MDR 1953, 218 [BVerfG 21.01.1953 - 1 BvR 520/52] nicht vollständig abgedruckt - sowie Urteil des OVG Hamburg vom 23. Mai 1952 - MDR 1952, 634).
  • BGH, 20.05.1954 - GSZ 6/53

    Bindung an Urteile des Bundesverfassungsgerichts

    Das Urteil des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 17. Dezember 1953 (III ZR 140/52) enthält lediglich die Bemerkung, dass die Gültigkeit des § 77 a.a.O. nach dem sog. Beamtenurteil feststehe, während das Urteil des 4. Strafsenats des Bundesgerichtshofs vom 20. Dezember 1953 (NJW 1954, 510 mit Anmerkung von Bachof) eine gegenteilige Rechtsmeinung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 2, 115 = NJW 1953, 497) zur Frage, unter welchen Voraussetzungen sog. deutschstämmige Ausländer durch freiwillige Zugehörigkeit zur Waffen-SS die deutsche Staatszugehörigkeit erworben haben, ohne weitere Begründung als nicht "verbindlich" bezeichnet hat.
  • BGH, 04.04.1955 - III ZR 206/53

    Rechtsmittel

    Zu a): Der Senat hat mit Urteil vom 17. Dezember 1953 - III ZR 140/52 - einen Fall entschieden, in dem einem Oberstudiendirektor, der 1945 aus politischen Gründen entlassen, 1947 als Studienrat wieder beschäftigt worden war, vom Berufungsausschuß im September 1949 "das Gehalt eines Ober Studiendirektors mit Wirkung vom 1. September 1949 zuerkannt" worden war.

    Zu b): In seinem erwähnten Urteil III ZR 140/52 hat der Senat darauf abgestellt, ob die für das Beamtenrecht zuständige Behörde dem Bescheid des Berufungsausschusses eine sie selbst bindende Wirkung beigelegt hatte, und ob dadurch günstigere Maßnahmen im Sinne des § 63 Abs. 3 Satz 3 zustandegekommen waren, wofür in jenem Falle Anhaltspunkte vorlagen.

    In seinem Urteil III ZR 140/52 hat der Senat in § 12 der 1. Verordnung zur Sicherung der Währung und der öffentlichen Finanzen auf dem Gebiet des Personalrechtes vom 26. Oktober 1948 (GVBl Hamb 1948, 119) einen Hinweis darauf gesehen, daß möglicherweise in Hamburg landesrechtliche Vorschriften bestehen, die dienst entlassenen Beamten Rechtsansprüche gewähren, die ihnen nach G 131 nicht zustehen.

  • BGH, 23.05.1955 - III ZR 221/53

    Rechtsmittel

    Denn die Weiterbeschäftigung des Klägers entspricht nicht seiner früheren Rechtsstellung, die neben anderen Faktoren von der Einstufung des Beamten in Seine bestimmte Besoldungsgruppe gekennzeichnet wird (Urteile des Senats vom 5. Juli 1954 - BGHZ 14, 138 [BGH 05.07.1954 - III ZR 30/53] - und vom 17. Dezember 1953 - III ZR 140/52 -).

    Das hat der Senat wiederholt entschieden, wofür auf die Entscheidungen vom 17. Dezember 1953 - III ZR 140/52-, 9. Dezember 1954 - III ZR 78/53-, 7. Februar 1955 - III ZR 149/53 - und 4. April 1955 - III ZR 206/53 - verwiesen wird.

    Auch die in dem erwähnten Urteil III ZR 140/52 aufgezeigte Möglichkeit, dass die für das Beamtenrecht zuständige Behörde dem Bescheid des Berufungsausschusses eine sie selbst bindende Wirkung beimisst und damit eine günstigere Massnahme im Sinn des § 63 Abs. 3 Satz 2 G 131 trifft, scheidet hier aus.

  • BGH, 26.09.1955 - III ZR 251/53

    Rechtsmittel

    Wie der Senat jedoch bereits in seinem Urteil vom 17. Dezember 1953 - III ZR 140/52 - entschieden hat, ist es grundsätzlich nicht möglich, den Anspruch eines wiederbeschäftigten Beamten auf die Gehaltsdifferenz zwischen dem früheren Amt und dem jetzt bekleideten besoldungsmässig niedrigeren Amt allein aus einem Entnazifizierungsbescheid herzuleiten.

    Hierbei ist die Prüfung insbesondere auch darauf zu erstrecken, ob der vom Kläger in der Revisionsverhandlung angezogene Erlass des Senats der Ha. H. - Personalamt - vom 3. Juli 1948 - 37.20 - 11 II - sowie der Erlass derselben Behörde vom 23. Dezember 1949 (abgedruckt in "Mitteilungen für die Verwaltung der Ha. H.", 1949 Nr. 8 S. 56) oder andere Bestimmungen, z.B. § 12 der 1. Verordnung zur Sicherung der Währung und der öffentlichen Finanzen auf dem Gebiet des Personalrechts vom 26. Dezember 1948 (GVBl. Hamb S. 119), derartige Anordnungen beinhalten oder eine derartige allgemeine Verwaltungsübung zur Folge hatten (vgl. hierzu auch die Urteile des erkennenden Senats vom 17. Dezember 1953 - III ZR 140/52 -, vom 4. April 1955 - III ZR 206/53, und vom 23. Mai 1955 - III ZR 221/53, die sämtlich gegen die Ha. H. gerichtete Klagen betreffen, und in denen die gleichen oder ähnlichen Probleme behandelt sind).

  • BGH, 08.10.1956 - III ZR 60/55

    Rechtsmittel

    Rechtsstellung entgegenstanden (vgl. Urteile des Senats vom 17. Dezember 1953 - III ZR 140/52 - vom 9. Dezember 1954 - III ZR 78/53 - vom 7. Februar 1955 - III ZR 149/53 - vom 4. April 1955 -III ZR 206/53; vom 5. April 1956 - III ZR 231/54 -).
  • BGH, 28.02.1957 - III ZR 208/55

    Rechtsmittel

    Die Entscheidung dieser Frage muß dem Berufungsgericht überlassen bleiben, zumal es als günstigere landesrechtliche Regelung genügen kann, wenn die Landesbehörden den Entnazifizierungsentscheidungen ständig eine sie selbst bindende Wirkung beigelegt haben (III ZR 140/52 vom 17. Dezember 1953).
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